Route des Crêtes (Vogesen)
Die Vogesenkammstraße: Route des Crêtes (frz. für Kammstraße oder Gipfelstraße) ist eine beliebte Ausflugsstraße in den Vogesen.
Die Route des Crêtes war ursprünglich eine Militärstraße, die von den Franzosen während des Ersten Weltkriegs zur Versorgung der Armee bei der Eroberung des 1871 an das Deutsche Reich gefallenen Elsass gebaut wurde (Hartmannswillerkopf). Sie verläuft fast ununterbrochen auf westlicher Seite etwas unterhalb des Gipfelkamms und damit in Deckung vor deutschem Beschuss. Anders als die meisten anderen Straßen verbindet sie damit keine Orte untereinander. Auf dem Gipfelkamm verlief damals auf weiten Strecken die deutsch-französische Grenze, die Grenzsteine sind zum großen Teil heute noch sichtbar.
Heute ist diese Straße eine beliebte Touristenstrecke, vor allem für Motorräder und Radfahrer.
Der 956 Meter hohe Hartmannswillerkopf ist eine Bergkuppe in den Südvogesen.
Die an der Zufahrtsstraße liegende Gedenkstätte Hartmannswillerkopf erinnert an die gefallenen Soldaten: Sie besteht aus einem Nationalfriedhof und einer Krypta mit je einem katholischen, evangelischen und jüdischen Altar und wurde als eines von vier französischen Denkmälern nach dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 errichtet.
Die Gedenkstätte gehört zu den meistbesuchten Tourismuszielen des Elsass.
Wikipedia-Artikel: Hartmannswillerkopf