Lüderitz
Lüderitz (ehemals Lüderitzbucht) ist eine namibische Hafenstadt an der Lüderitzbucht am östlichen Südatlantik.
Die Stadt ist nach dem Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz benannt. Die Gemeinde liegt an einer der wenigen natürlichen Buchten der ansonsten unwirtlichen, durch die Namib-Wüste geprägten Diamantenküste.
Lage: Google Maps
Latitude: -26.649722
Longitude: 15.152222
Die Felsenkirche ist die Evangelisch-Lutherische Kirche und Wahrzeichen der Stadt. Die Bezeichnung ‚Felsenkirche‘ stammt von ihrer Lage auf dem felsigen Diamantberg.
Adresse: Diamantberg
Wikipedia-Artikel: Felsenkirche (Lüderitz)
Lage: Google Maps
Latitude: -26.650431
Longitude: 15.152947
Das Haus ist ein von Jugendstil-Elementen geprägter kolonialer Prachtbau. Die Sonnenuhr am Turm, Fachwerk, Erker, Verzierungen und holzgeschnitzten Balkons prägen die Fassade. Impressionistische Deckengemälde und Jugendstil-Bleiglasfenster mit Flamingomotiven kennzeichnen die Innenausstattung. Die Eichenmöbel sind jedoch nicht mehr original.
Wikipedia-Artikel: Goerke-Haus
Lage: Google Maps
Latitude: -26.635000
Longitude: 15.090000
Die rund 500 Meter östlich jenseits der Sturmvogelbucht gelegene Angra-Spitze, ebenfalls auf der Lüderitzhalbinsel, grenzt direkt an die Lüderitzbucht. Die Diazspitze ragt rund 50 m in den Südatlantik.
Wikipedia-Artikel: Diaz-Spitze
Lage: Google Maps
Latitude: -26.702222
Longitude: 15.231111
Kolmanskop ist eine aufgegebene Siedlung (Geisterstadt) in Namibia, ehemals Deutsch-Südwestafrika. Er verdankt seine Entstehung zwei Eisenbahnarbeitern die zufällig die ersten Diamanten hier fanden. Der dadurch ausgelöste Boom sorgte für ein schnelles Wachstum des Camps. Trotz der lebensfeindlichen Umgebung lebten hier bis zu 400 Menschen und es entstanden hochherrschaftliche Steinhäuser nach deutschem Vorbild.
Kolmanskuppe galt damals als die reichste Stadt Afrikas, was angesichts der geringen Einwohnerzahl wohl auch stimmen mag. Dennoch war Kolmanskuppe nur ein Paradies auf Zeit.
Die Wüste holte sich im Laufe der Jahrzehnte zurück, was der Mensch ihr abgerungen hatte. Die Häuser verfielen zusehends und in den Ruinen häufte sich der Sand meterhoch. Die Inneneinrichtung wurde teilweise zerstört oder mitgenommen.
Erst als in den 1990er Jahren auch Lüderitz einen wirtschaftlichen Aufstieg erlebte, widmete man Kolmanskuppe wieder mehr Aufmerksamkeit. Man begann, einige erhaltenswerte Gebäude zu restaurieren, Räume wieder originalgetreu zu möblieren und nach und nach einen geordneten Museumsbetrieb einzurichten.
Anreise: zehn Kilometer östlich von Lüderitz
Wikipedia-Artikel: Kolmanskop